Was ist Retargeting

Aktualisiert 4. Feb. 2025

Retargeting ist eine digitale Marketingstrategie, die darauf abzielt, Nutzer wieder anzusprechen, die zuvor mit einer Website oder Online-Inhalten interagiert haben, aber nicht die gewünschte Aktion ausgeführt haben, wie z.B. einen Kauf zu tätigen.

Bedeutung von Retargeting

Retargeting beinhaltet das Verfolgen von Website-Besuchern mithilfe von Browser-Cookies oder Pixeln, die Daten über ihre Online-Aktivitäten sammeln. Diese Daten werden dann genutzt, um gezielte Anzeigen diesen Besuchern zu zeigen, wenn sie andere Websites besuchen. Deshalb sehen Sie oft Anzeigen für Produkte oder Dienstleistungen, die Sie online angesehen haben. Vermarkter verwenden Retargeting hauptsächlich, um die Konversionsraten zu steigern und potenzielle Kunden an ihr Interesse an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen zu erinnern.

Wie Retargeting funktioniert

Das Verständnis der Funktionsweise von Retargeting ist entscheidend, um seine Vorteile zu nutzen. Wenn ein potenzieller Kunde eine Website besucht, wird ein Code, bekannt als Pixel, aktiviert, der sein Verhalten erfasst, ohne persönliche Daten zu speichern. Dieses Pixel dient als digitale Erinnerung oder Lesezeichen, das sicherstellt, dass die Anzeigen des Unternehmens strategisch angezeigt werden, wenn dieser Nutzer andere Websites besucht, um ihn an sein anfängliches Interesse zu erinnern.

Warum Retargeting effektiv ist

Retargeting in der Werbung ist bekannt für seine Effektivität, vor allem, weil es Nutzer erreicht, die bereits Interesse an einer Marke oder einem Produkt haben. Es kann die Konversionsraten erheblich steigern, da diese Personen zuvor mit der Marke interagiert haben. Die wiederholte Exposition gegenüber Anzeigen ermutigt Nutzer, zurückzukehren und einen Kauf in Betracht zu ziehen. Retargeting ermöglicht es Vermarktern auch, sich mit einem Publikum zu verbinden, das bereits Engagement gezeigt hat, und erhöht im Wesentlichen die Chance auf Konversionen von denen, die abgewandert sind.

Arten von Retargeting

Es gibt verschiedene Arten von Retargeting-Strategien, jede mit einem einzigartigen Fokus. Site-Retargeting konzentriert sich speziell auf Nutzer, die eine Unternehmenswebsite besucht haben. Such-Retargeting zielt hingegen auf Nutzer ab, die bestimmte Suchanfragen eingegeben haben, um das Interesse im Moment der Absicht zu erfassen. Social-Media-Retargeting erreicht Nutzer auf beliebten Plattformen wie Facebook und Instagram, nachdem sie mit der Online-Präsenz einer Marke interagiert haben. Jede Methode ermöglicht einen maßgeschneiderten Ansatz basierend auf dem Nutzerverhalten und den Vorlieben.

Retargeting vs. Remarketing

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Retargeting und Remarketing zu klären, Begriffe, die oft synonym verwendet werden. Während beide darauf abzielen, frühere Besucher wieder anzusprechen, bezieht sich Retargeting typischerweise auf digitale und displaybasierte Taktiken, während Remarketing oft den Einsatz von E-Mail-Kampagnen beinhaltet, um Besucher zu erreichen, die zuvor mit einer E-Mail-Liste oder der Online-Plattform einer Marke interagiert haben.

Die Zukunft des Retargeting

Es wird erwartet, dass sich Retargeting im Einklang mit Fortschritten in der digitalen Technologie und Veränderungen im Verbraucherverhalten weiterentwickelt. Angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Umsetzung strengerer Vorschriften müssen Werbetreibende innovative Methoden entwickeln, um die Effektivität von Retargeting mit dem Respekt für die Privatsphäre der Nutzer in Einklang zu bringen. Darüber hinaus werden mit den dynamischen Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz personalisierte Werbeerfahrungen immer häufiger, die den Nutzern maßgeschneiderte Inhalte bieten, die eng mit ihren Vorlieben übereinstimmen.

Wenn effektiv umgesetzt, kann Retargeting zu höheren Konversionsraten und verbesserter Markenbekanntheit führen, was es zu einem wertvollen Bestandteil jeder digitalen Marketingstrategie macht.